Hier im Retreat Inner Sun auf Ibiza genieße ich wieder Essen, das wirklich mit Liebe gekocht ist. Biljana und Lohita kochen so wundervoll, mhmmm ist das lecker!
Es gibt durchaus Lokalitäten, die für mich zum Essen ungeeignet sind.
Oft kann ich zu Hause selber kochen oder werde von guten Freunden eingeladen. Ich merke dann dass ich das Essen sehr gut vertrage. Das ist leider nicht immer so. Seit ich zum Satsang gehe, zum Yoga der Stille mit Madhukar und immer feinfühliger werde, gibt es durchaus Lokalitäten, die für mich zum Essen ungeeignet sind. Ich rede hier nichteinmal von den Zutaten. Das ist eine andere Geschichte. Auch wenn diese biologisch sind, natürlich und gut ausgewählt, kann es vorkommen, dass ich von schlechtem Essen körperliche Probleme bekomme. Das kann sogar soweit gehen, dass mein Körper sich des Essens wieder entledigt.
Die Stimmung in der Küche geht direkt ins Essen.
Und was ist schlechtes Essen? Streit, schlechte Laune oder Unzufriedenheit gehen ins Essen über und hinterlassen Spuren, bei dem der das Essen eigentlich genießen können sollte. Der Gast im Restaurant wundert sich dann danach, dass er Schmerzen bekommt, ständig aufstoßen muss, üble Laune hat, müde wird oder andere um ihn gar plötzlich streitsüchtig werden.
Da ist es gut, sicher zu sein, dass das Essen wirklich mit Liebe gekocht ist. Angenehme Zufriedenheit und Wohlbehagen stellen sich ein. Das ist sicherlich einer der Gründe, warum das Essen bei Muttern immer noch am besten schmeckt.
Auch die Weisen empfehlen, gut zu essen!
Ich habe in zwei Büchern die Aussage von Meistern über gutes Essen gefunden. Sri Ramana Maharshi, der Weise vom Arunachala sagt, neben der Selbstergründung (der Frage "wer bin ich?") könne der Devotee nur noch eins befolgen, um Selbsterkenntnis zu erlangen - reine (sattvische) Nahrung zu sich zu nehmen. Dies sei sehr hilfreich um die Ergründung zu unterstützen. Der andere Weise, bei dem ich das gelesen habe ist Sri H.W.L. Poonja - der Löwe von Lucknow. Auch er war wie mein Guru ein leidenschaftlicher Genießer. Papaji - ehrwürdiger Vater - wie er liebevoll genannt wurde verbrachte viel Zeit in der Küche.
Aussagen über Nahrung in den Büchern der Weisen
Daraus haben seine Devotees erst im letzten Jahr ein Buch zusammengestellt mit Rezepten: "Papaji's Prasad" ist der Titel. Neben vielen kleinen Anekdoten mit Papaji in der Küche gibt es natürlich auch viele Rezepte. Ich habe mir das letztes Jahr aus Indien mitgebracht und es hat einen festen Platz in meinem Küchenschrank. Ansonsten gibt es das meiner Information nach nur in den USA zu bestellen bei Avadhuta Foundation in Boulder, Colorado.
Hier brauche ich Deine Hilfe
In seiner Biographie habe ich auch etwas gelesen, das er zum Essen sagt. Das Buch heißt "Nothing ever happened" und ist dreibändig. Leider kann ich mich weder an den genauen Inhalt erinnern dessen was er sagte, noch an die Stelle, an der ich dies finden könnte. Falls Du das gerade liest und mir weiterhelfen kannst, bin ich sehr dankbar, wenn Du mir das hier im Kommentar hinterläßt. Auch über einen Hinweis wo ich die Aussage über das Essen in den Büchern über Sri Ramana Maharshi finde freue ich mich. Und falls Du mir andere Tipps hast, wo es sonst Aussagen von Weisen über das Essen gibt: willkommen!
Was hast du damit für Erfahrungen? Ich freue mich über Deine Kommentare.
Ich freue mich auch, wenn Du diesen Artikel weiterempfiehlst. Hier die Kurz-URL zum Kopieren: http://tiny.cc/p78zz
Danke für diesen schönen Post liebe Shivani.
AntwortenLöschenDie BhagavadGita, Kapitel 17
verweist liebevoll auf die Ernährung.
...und hier noch ein link für Käse ohne Kälberlab
- die Käseliste :
http://www.harekrsna.de/Kaeseliste.htm
links zu: Sri Ramana Maharshi on vegetarisn food
auf der englischen Ausgabe Deines Blogs.
lieber Gruss, gesa
Ein schöner Post.
AntwortenLöschenBei mir liegt auch gerade ein ganz neues Kochbuch über die energiereiche Zubereitung von leckeren Rezepten aus der TCM Lehre auf dem Tisch... und einiges davon möchte dringend nachgekocht werden :-)
Danke Gesa, die Käseliste ist sehr hilfreich.
AntwortenLöschenUnd die TCM fasziniert mich auch immer wieder. Ist für mich am schlüssigsten, weil sie sehr individuell ausgerichtet ist. Viel Freude beim Kochen liebe Katja!
http://itsallaboutnonduality.blogspot.com/2011/10/thank-you-for-flowers.html
AntwortenLöschenIn der letzten Zeit koche ich jeden Tag für mich selbst. Ganz einfach, mit guten Gewürzen und Biogemüse. Beim Zubereiten bin ich sehr bei mir, was dann einfach so geschieht. Es kommen oft Glücksgefühle hoch. Und einmal spürte ich nach dem Essen eine wunderbare Entspannung im Gehirn (Frontallappen). Nach "meinem" Essen bin ich immer sehr zufrieden und entspannt! Dies als Beitrag zur Wirkung eines satvischen Essens!
AntwortenLöschenMir geht das schon seit ganz vielen Jahren so, ich kann es förmlich riechen, wo ich einkehren sollte und wo nicht. Höre ich doch einmal nicht auf "mein Gefühl" und lasse mich von Kollegen etc. überreden doch im besagten Restaurant einzukehren, bestätigt sich allerspätestens bei der Ankunft des Essens am Tisch "mein Gefühl". Wenn ich mir dann noch die Theke, Küche und die Köche, Bedienung anseh ist alles klar! Oft bestell ich erst gar nichts, "mein Gefühl" täuscht mich nie!! Selbst wenn Andere es erst nicht glauben, sagen doch die meisten im Nachhinein: Du hattest Recht, da Essen liegt uns schwer im Magen, es war nicht gut. ;-) G.
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