Freitag, 23. Dezember 2011

Frohe Weihnachten - happy Selfmas!

Sicherlich hast Du in letzter Zeit ganz oft gehört oder gelesen, dass Dir Menschen frohe Weihnachten wünschen. Ursprünglich wurde hier die Sonnenwende gefeiert zum 21. Dezember. Dann feierten die Christen die Geburt des Christus - ein wahrer Grund zur Freude. Zu Weihnachten und ganz vielen anderen Gelegenheiten wünschen wir uns, dass wir froh sind. Doch was ist es, das uns froh macht? Was ist es, das uns glücklich macht?

Als Psychologin sage ich meinen Klienten, dass es wichtig ist, seine Bedürfnisse zu erfüllen. Wer als Mensch im Alltag das Wissen und auch die Fähigkeit hat, dafür zu sorgen, dass seine Grundbedürfnisse erfüllt sind ist wahrlich gesegnet. Denn es macht glücklich, es macht froh und zufrieden. Wer umgekehrt ständig frustriert wird muss sich mit unangenehmen Gefühlen auseinandersetzen und hat es eher schwer im Leben. Da ist es gut, seine Bedürfnisse zu kennen, um froh zu sein. Wenn Sie das schaffen, dann haben Sie die Verantwortung für Ihr Leben übernommen. Dann machen Sie nicht mehr andere für die Erfüllung ihrer eigenen Bedürfnisse verantwortlich. Das ist, was ich als Psychologin dazu sagen kann.

Bild: privat
Wenn ein Bedürfnis, ein Wunsch erfüllt ist, erleben wir Glück. Doch kann es sein, dass es hier möglich ist noch tiefer zu schauen? Was sagen die Weisen dazu? Was sagt mein Guruji dazu? Woher kommt denn dieses Glück? Sri H.W. L. Poonja sagt im Gesang des Seins (Seite 28)  Folgendes darüber:

"Wenn ein Wunsch in Erfüllung geht, steigt ein Glücksgefühl auf, weil der Intellekt durch die momentane Befriedigung stillgelegt wird und in seinen Ursprung zurückfällt: in die Quelle purer Seligkeit."

Ich bin also nicht glücklich, weil ich Anerkennung bekommen habe, sondern weil der Wunsch verschwunden ist und dadurch die Quelle immer währenden Glücks offenbar liegt? Das hieße ja, dass ich nicht nach Anerkennung zu suchen brauche, sondern einfach nur immer in der Quelle dieses Glücks zu verweilen brauche?  Und genau darauf verweisen die Weisen schon seit Jahrtausenden. Die einen durch ihr Schweigen - sie sind einfach diese Quelle - die anderen durch Worte. Indem Sie in allen möglichen Varianten immer wieder sagen: "Fragen Sie: wer bin ich?" Und so macht es auch mein geliebter Guruji im Yoga der Stille. Wer ihm im Satsang eine Frage stellt bekommt immer diese Antwort. Und egal was gefragt wird - es führt alles wieder zu dieser Quelle zurück - denn schließlich ist es irgendwann aus dieser Quelle entsprungen.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen: Frohes Selbst-sein!

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Sonntag, 11. Dezember 2011

Lachen im Yoga der Stille

Ich saß schon im Satsang und konnte nicht mehr aufhören zu lachen. Es war dieses Lachen, das von ganz tief innen kommt. "Es ist alles nur ein Witz!" Einfach den ganzen Tag lachen.

Soweit ich mich erinnern kann dauerte es drei Tage lang. Wenn ich jetzt daran denke, dann ist es als würden kleine Bläschen von schierer Lebensfreude in mir aufsteigen und mein Körper beginnt ganz unvermittelt sich zu schütteln - von innern heraus. Unbeschreibliche Freude!

Bild: janefk
Ich glaube, es war in der Biographie von Papaji "Nothing ever happened" wo ich ein Zitat von Sri Poonjaji fand, das dazu paßt:

"Ein Lacher am Tag espart Ihnen die ganze Welt."
(A laugh a day keeps the world away.)

Das Zitat ist in der englischen Sprache so gut, dass ich es gar nicht übersetzen mag... hat jemand andere Vorschläge?

Wenn Du das lebst, dann brauchst auch nicht den täglichen Apfel, um ohne Arzt leben zu können. Ich gehe davon aus, dass Lachen so gesund ist wie ein täglicher Apfel...?

Ich habe einen Kurzfilm entdeckt. Wenn Du ihn ansiehst kannst Du die Erfahrung von der ich erzählte austesten. Wenn ich mir den Film ansehe, dann erinnere ich mich jedes Mal an die drei Tage, an denen ich am Fuße des heiligen Berges Arunachala nahe von Tiruvannamalai saß. Dann ist es als würde ich dort sitzen - als hätte ich schon immer dort gesessen...





Oder Du gehst zum Satsang und fragst einfach "Wer bin ich?" - Yoga der Stille. Genieße es!

Was sind Deine Erfahrungen mit Lachen im Satsang?

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Montag, 28. November 2011

Yoga der Stille - die Gnade zu sein

Geknipst von Szilard, Himmel über Goa im November 2011
"Gnade ist wenn Du zufrieden bist. Gnade ist wenn Du überall zu Hause bist - wo immer Du auch bist. Gnade ist, im Satsang zu sitzen und aus den Illusionen zu erwachen. Gnade ist formlos und kann nicht definiert werden." Madhukarji


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Mittwoch, 23. November 2011

Schau mir in die Augen - beim Yoga der Stille

Als ich das erste Mal bei meinem Meister im Satsang war, fragte er mich: "Warum verstecken Sie sich denn?" Ich habe das nicht verstanden, denn ich hatte mich nicht dort hingesetzt, um mich zu verstecken.

Blickkontakt mit dem Meister

Und dennoch verstehe ich heute warum er fragte. Es gibt oft Teilnehmer, die enttäuscht sind, wenn er ihnen gar nicht in die Augen sieht oder wenn er aus irgendwelchen Gründen keinen Blickkontakt aufnehmen konnte. Andere wiederum strahlen vor Glück oder weinen Tränen der Glückseligkeit wenn sie vor ihm sitzen, Blickkontakt haltend. Wieder andere bekommen Lachanfälle und können gar nicht mehr aufhören mit herzerfrischendem Lachen. Schauen Sie im folgenden Video in die Augen von Sri Ramana Maharshi:

Was passiert, wenn Meister und Schüler sich in die Augen schauen?

"Schüler verschwindet, Meister verschwindet - unbeschreibliches Glück!
Es ist ein unermessliches Glück, einen Meister zu treffen, der Sie nicht verrät. Wenn Sie genau schauen, werden Sie sehen, dass der Meister nicht nur vor Ihnen sitzt, sondern durch Ihre Augen schaut. Es ist sehr außergewöhnlich, dass jemand frei sein will und ein reines Herz hat - wie Sie." (aus Einssein. Klarheit und Lebensfreude durch Advaita, S. 49).

Die Augen haben auch in der Wahrnehmung einen besonderen Stellenwert.

Bereits in meinem Studium  haben mich in der Wahrnehmungspsychologie die Augen fasziniert. Unsere Nervenzellen im Gehirn verarbeiten alle eingehenden Reize. Manche sind sehr spezialisiert, andere verarbeiten mehrere Reize. Im visuellen Großhirn gibt es Zellen, die reagieren nur, wenn Augen wahrgenommen werden. Bereits von Beginn an sind diese im Leben und zum Überleben wichtig. Der Säugling fokussiert die Augen der Mutter und ein erwachsener Mensch hält Blickkontakt und wird dadurch von seinen Mitmenschen als aggressiv, unsicher oder selbstsicher wahrgenommen.

Bild stammt von Jeflen von Flickr
Was Augen anbelangt lassen wir uns nicht täuschen.

Es gibt noch etwas Interessantes zu den Augen. Die Filmindustrie kann immer mehr auf digitale Bilder zurückgreifen. Mußte Spiderman vor Jahren noch horizontal auf dem Boden kriechend gefilmt werden, um dann im fertigen Film um 90 ° gedreht zu wirken als würde er die Hauswand hochklettern wird das heute ganz anders gelöst: Der Spinnenmann entspringt der elektronischen Feder von Mediadesignern. Der Computer ist jetzt die Geburtsstätte des Spinnenmannes. Allerdings mit der Ausnahme eines kleinen Details. Der Schauspieler ist auch heute  nicht ganz arbeitslos geworden. Denn unser Gehirn läßt sich nicht so leicht täuschen. Zumindest was die Augen angeht. Denn werden diese vom Computer erzeugt, hat der Zuschauer keine Freude beim Zusehen. Im Studio sitzt also der Schauspieler vor der blauen Wand und die Kamera filmt die Kopfbewegungen und die Blickrichtungen, die denen des Superhelden nachgeahmt sind. Die gefilmte Augenpartie wird in den Cyberhelden integriert und jetzt akzeptiert ihn unser Gehirn als menschenähnliches Wesen.


Der Darshan des Geliebten - in der Stille liegt die Kraft (Burnout Prävention)

Ob es auch an unserem Nervensystem liegt oder ob es eine andere Erklärung dafür gibt kann ich nicht sagen. Aber gewiss ist, dass seit Jahrhunderten die Menschen den Darshan ihres geliebten Meisters genießen. Darshan kommt aus dem Sanskrit und bedeutet "Anblick". Dabei schauen sich Devotee und Meister in die Augen. Wunderbares geschieht. Wellen von Dankbarkeit und Frieden. Die Gedanken kommen zur Ruhe. In der Stille liegt die Kraft. Ist das der Grund, warum neuerdings auch vom Burnout betroffene Menschen auf den Blick des Meisters schwören?


Welche Erfahrung machst Du im Blickkontakt mit Deinem Meister?


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Freitag, 11. November 2011

Indien ruft Dich ...

Für die Glücklichen, die im Winter Zeit in Indien verbringen können habe ich ein Informationsportal gefunden. Auf Indien Aktuell sind alle möglichen Informationen zusammengetragen und die werden auch ständig aktualisiert. 

Es gibt ein Magazin, ein Forum mit allen möglichen Diskussions-Themen und was sehr wichtig ist die aktuellsten Infos zum indischen Visum.

Wer in Tamil Nadu unterwegs ist und die Stille liebt ist richtig bei Awakening. Und für die Goa-Liebhaber gibt es im Januar Mystery of Oneness

Wann fliegst Du nach Indien?


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Zwei runde Sachen...

Heute bin ich zufällig im Netz über zwei runde Sachen gestolpert. Zum einen über eine Anleitung, ein Mandala zu zeichnen. Und zum anderen über die Streetart von Ben Wilson. Er bemalt Kaugummis, auf denen andere sonst nur herumtreten. Beide Sachen sind sehr ähnlich, aber auch sehr verschieden. 






In diesem Video wird gezeigt, wie Du ein Mandala malen kannst. Mehr Informationen über das Mandala gibt es bei Wikipedia. Mich haben die runden Sachen heute an das Interview erinnert, das Madhukar einst mit seinem Meister, Sri H.W.L. Poonja führte. Er erzählt darin von seinem vorherigen Meister - ein Dzog-chen Meister - der den Zustand von Selbstbefreiung mit einem spontan erscheinenden Mandala gleichsetzt, dem nichts mangelt. Das Interview kannst Du in Einssein lesen.






Die zweite runde Sache ist die Streetart des Londoner Künstlers Ben Wilson. Andere spucken es aus, wieder andere treten sie platt und er malt bunte Bilder drauf. Eine ungewöhnliche Arbeitsteilung! In der Galerie bei flickr kannst Du Dir einen Überblick über seine Kunstwerke verschaffen. Aus meiner Sicht gelingt es ihm, den alten Dingern neues Leben einzuhauchen.






In diesem Clip erzählt er wie er arbeitet und wie manche auf ihn und seine Kunst reagieren. Es macht ihn glücklich zu malen - und es macht auch andere Menschen glücklich. Deshalb finde ich es so faszinierend. Ist es wirklich dasselbe Glück, das auch im Einssein erfahrbar ist? Aber zurück zur Kunst. Im nächsten Clip siehst Du, auf wen Du treten könntest wenn Du in London unterwegs bist.






Sei also achtsam, wo Du hintrittst auf London's Bordsteinen. Mittlerweile hat Ben Wilson über 8.000 Kaugummis bemalt.


IMAGE: A Ben Wilson streetscape on the street, via Flickr user Salimfadhley.




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Donnerstag, 3. November 2011

The wonder of OM

Nach dem freudvollen Retreat Inner Sun auf der spanischen Insel Ibiza feierten wir am 13. Oktober in Karlsruhe den Geburtstag von Madhukarji's geliebtem Meister Sri H.W.L. Poonja.

Einige Tage davor hörte ich, wie ihn jemand nach der Geburtstagsfeier seines Meister fragte und er antwortete:

"Der Geburtstag meines Meisters ist in jedem Moment, nicht an einem einzigen Tag."

Als ein wahrer Meister hat er natürlich das Verständnis (und das lebt er auch in jedem Moment), das Papaji nicht der Körper ist, sondern das Unbegrenzte, die Stille selbst, die allem zu Grunde liegt.

Während der Feier sprach er über OM, seinen eigenen Meister und Erfahrungen aus seiner Kindheit. Höre im Podcast "The wonder of OM" was er an diesem Freudentag zum internationalen Publikum spricht. Viel Freude beim Hören!

Und heute feiern wir Madhukarji's Geburtstag. Happy M-mas für alle! Happy M-mas geliebter Guruji!
Madhukarji ki jay ho!


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Montag, 31. Oktober 2011

Wie man der gehetzen Welt entflieht...

Nein, das hier ist kein Fluchtbericht. Es ist eine Liebesgeschichte. Ich kenne Robert schon länger und freute mich sehr, als ich seinen Erfahrungsbericht entdeckte. Robert ist selbständig und Softwareentwickler und lebt im schönen Kärnten in Österreich. Im Magazin Essential beschreibt er, was er im dreiwöchigen Schweigeretreat in Südindien erlebt. Ohne Bücher, ohne Mobiltelefon und ohne Musik vom iPod läßt er sich auf das Experiment ein, drei Wochen mit Madhukar in einem Schweigeretreat zu verbringen.



Eben haben wir hier gemeinsam viel gesprochen und viel gelacht, was wir alles erlebt haben in diesem Retreat. Bin immer wieder erstaunt, was man in drei Wochen Schweigen so alles erleben kann... Und Eindrücke in Bildern gibt es im Video über diesen Link. Viel Freude dabei!


Wer sich von den Worten und Bildern angezogen fühlt: Hier gibt's mehr Informationen über das Retreat, das auch 2012 wieder stattfindet.



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die kleinen Wunder des Yoga der Stille

Heute gibt es einen Bericht live aus dem Retreat Meisterspiel. Herbstlich ist es hier in Bad Waldsee. Der Spaziergang um den romantischen Stadtsee ist ein Genuß. Die Blätter sind bunt und der See sieht immer still aus. Egal ob die Sonne scheint und die Strahlen sich im Wasser spiegeln - oder ob der Nebel über dem See hängt und das Szenario zusätzlich noch weicher macht.

Wir waren alle herzlich willkommen im Hotel-Restaurant Grüner Baum. Der Service hier ist wirklich zu empfehlen. Ich fühle mich immer wieder wohl hier und ich bekomme auch diese Rückmeldung von den Teilnehmern.

Eine ganz spannende Zeit im Retreat ist immer der Aufbautag. Alles will wohl organisiert sein, die kleinsten Kleinigkeiten immer im Kopf parat: wo ist dieses Papier, wo habe ich die Vase deponiert, wo kommt dies hin, wo das?

Ich mußte schmunzeln, als ich in der Handtasche, in der Jackentasche und an allen möglichen anderen Stellen nach meinem Schlüssel gesucht hatte. Bevor ich eine Vermißten-Anzeige aufgab fand ich ihn schließlich: er hing um meinen Hals. So trage ich ihn normaler Weise nicht - aber beim Aufbau ist das am praktischsten.

Ja und geschmunzelt habe ich, weil es doch da diese Geschichte gibt. Ich glaube, Papaji hat sie erzählt und Sri Ramana Maharshi auch:
Die Frau, die ihre Perlenkette verlegte und sie nach langem Suchen fand: um den eigenen Hals.
Denn die Weisen sagen ja, mit der Suche nach dem Selbst sei es genauso. Es ginge darum, dass etwas gesucht würde, das auch während der Suche niemals getrennt von einem sei.

Das Yoga der Stille, die Satsangs sind so wie die Farbe des Laubes an den Bäumen: Goldene Stille, Genuß pur!

Im Event oder Retreat gibt es immer wieder Ereignisse, die mich beeindrucken. Manchmal sind es auch die kleinen Dinge. Wenn ich wirklich ausgerichtet bin auf das Selbst, passieren diese ständig. Heute ging es darum, schon zu beginnen, M-mas vorzubereiten, das wir am 4. November feiern. Jemand soll zuständig sein, das Prasad an sich zu nehmen, das die Gäste mitbringen. "Evelyne magst Du das machen?", fragte ich. "Sie ist doch sowieso Konditorin!", schoß es aus dem Mund ihrer Nachbarin. "Ach wirklich? So ein Zufall!" Solche kleinen Wunder passieren ständig und das berührt mich dann sehr!

Welche kleinen Wunder hast Du erlebt? Ich freue mich wenn Du hier Deine Erfahrungen schreibst...



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Freitag, 28. Oktober 2011

Unterm Aprikosenbaum

Picture by Vladimir
Mittlerweile liebe ich es, in anderen Blogs zu lesen. Manche sind mir sehr vertraut geworden. Da ist zum Beispiel dieser Platz unterm Aprikosenbaum. Jenni lebt auf dem Land in den USA. Sie schreibt ein schönes Blog mit dem Namen "Under the Apricot Tree". Sie lädt ihre Leser ein, mit ihr unter diesem Aprikosenbaum zu sitzen, der in ihrem Garten steht. Mit geöffneten Händen, um das Wertvolle zu empfangen was der Moment zu bieten hat. 
Sie beschreibt wie sie ihre Familie gründet, aufs Land zieht um auf einem alten Bauernhof zu leben und es ist ihr wichtig, den Anmut in den kleinen Dingen des Lebens zu entdecken.
Sie schreibt viel von der Stille, von Gnade und vom Sein. Ich weiß nicht, ob sie von der Stille spricht, die in mir vibriert. Aber ich liebe es, in ihrem Blog zu lesen. Und die Reaktionen darauf zu lesen, wenn sie schreibt: "Für die Stille braucht sich niemand zu schämen" und beschreibt wie sie sich den Luxus gönnte, einen Tag lang einfach nur die Füße hoch zu legen und still zu sein. 


Ab jetzt möchte ich hier gerne immer wieder meine neuen Freunde vorstellen, die ich öfter besuche. Womöglich wissen diese gar nicht, dass ich öfter bei ihnen vorbeischaue?


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Dienstag, 25. Oktober 2011

Glückstasse



Das ist eine Glückstasse und hier geht's zur Tassenparade von Chaosweib.






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Samstag, 22. Oktober 2011

Love is in the air...


Es wird gesagt, einen Meister erkenne man an der Stille, die dieser ausstrahle. Es könnte sein, dass es noch mehr Anzeichen gibt, an denen wir sehen können, dass jemand in dieser Formlosigkeit verankert ist: Wenn Du so spielerisch bist wie ein Kind und Dein ganzes Leben nur noch aus Freude besteht, könnte es sein Du beginnst zu dichten so wie Rumi es gewöhnlich tat.



König der Liebe

Was denkst Du, wer ich bin?
Ein Trinker?
Ein Sklave meiner Sinne?
Ein liebeskranker Irrer?

Wisse: Ich bin der König der Liebe!
Meine Seele ist von Lust befreit.
Meine Sehnsucht gereinigt von Begierde.
Mein Verstand ist frei von Scham.

Ich verließ den Bazar der Sinne.
Liebe ist mein Wesen.
Die Liebe ist Feuer – ich bin das Holz
und verbrenne.

Die Liebe zog ein in mein Haus
und mein Ich packte seine Bündel
und zog aus.

Du denkst du siehst mich,
doch ich existiere nicht.

Was existiert ist der Geliebte.

Und obgleich er nicht mehr in seinem Körper weilt, gehen seine Worte direkt ins Herz, berühren das Innere Wesen und inspirieren dazu, sich aufs Göttliche auszurichten. Wenn Worte diese Kraft besitzen, dann ist das Anzeichen genug, dass sie direkt aus dieser ewigen Quelle fließen.


Hier sind Gedichte von Rumi, die Madonna aufgenommen hat. Sie sind so schön und ich habe nichts vergleichbares in deutscher Sprache gefunden, leider – deshalb in englisch... Genieße es!

Also lasst uns die Worte genießen, die direkt aus dem Mund des Geliebten strömen.

Welche Gedichte magst Du besonders?


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Namen sind Schall und Rauch...?

Ich selber folge einem Meister, Madhukar - ich nenne ihn meinen Guru - und habe ihn im Jahr 2007 um einen Namen gebeten. Er hat mich Shivani genannt und seither trage ich ihn. Dazu möchte ich hier etwas schreiben, weil ich oft danach gefragt werde.

Nondualität und Name - ist das nicht ein Widerspruch?

Namen sind das Persönlichste was es für einen Menschen gibt. Wenn ich "ich" sage, dann zeige ich mit dem Zeigefinder aufs Herz und jeder versteht was gemeint ist. In der Nondualität, beim Einssein, beim Yoga der Stille geht es darum, die Identifikation mit diesem ich aufzugeben. Das ist genau der Grund warum viele nicht verstehen, welchen Sinn dabei ein Name haben kann.

Cocktail-Party-Phänomen

In der Psychologie wurde dem Phänomen ein eigener Name gegeben: Wenn ich bei einer Party bin, vertieft in ein Gespräch und an irgendeiner Ecke des Raumes spricht jemand - und sei es noch so aus dem Zusammenhang gerissen - meinen Namen aus, dann werde ich ihn hören. Dieses Phänomen, das die Psychologen bei Cocktail-Parties entdeckten zeigt ganz deutlich: Kein anderes Wort sonst kann meine Aufmerksamkeit derart fesseln und von anderen Themen hin zu sich ablenken wie der eigene Name. Mit nichts sonst besteht so eine große Identifikation wie mit dem eigenen Namen.

Pseudonym ist etwas anderes

Menschen legen sich aus allen möglichen Gründen Pseudonyme zu.  Ein spiritueller Name, gegeben von einem echten Meister, trägt jedoch einen ganz anderen Zauber in sich. Es geht nicht darum, seine Identität zu verschleiern, seien Privatsphäre zu schützen, sondern er hilft, die Identifikation mit der Person aufzugeben. Oder er ist einfach Ausdruck dessen, dass keine Identifikation mehr besteht.

Was sagt Sri Poonjaji zum Thema Namen?

Die Meister vergeben nicht irgendeinen Namen. Der Name drückt die Essenz des Trägers aus, der Name hat eine Bedeutung, die auch Wirkung im Alltag zeigt. Lesen Sie, was Sri Poonjaji in einem Dialog sagt auf die Frage: "Papaji, ich bitte Sie um einen neuen Namen." Zunächst nennt er ihn und erklärt die Bedeutung und fügt dann hinzu:
"Die Namen, die euch im Satsang verliehen werden, sind Klanglaute einer höheren Schwingungsebene, und wer sie benutzt, geht im Liebsten und Schönsten auf. Selbst wenn andere eure Namen aussprechen, fällt etwas von dieser Gnade auf sie zurück. Namen sind Tonschwingungen. Wenn du die Freude namentlich herbeizitierst, wirst du von ihren Schwingungen erfüllt.
Mit dem neuen Namen beruft man sich auf eine andere Herkunft als bisher. Aus Leiden geht Leid hervor und die meisten Namen symbolisieren dieses Leid. Aber nun gehörst du einer anderen Atmosphäre an, und mit dem neuen Namen beginnt ein neues Leben, frei von der Vergangenheit."
(H.W.L. Poonja in "Der Gesang des Seins)

Meister sind sehr poetisch und spielerisch - auch mit Namen.

Der Name meines Guruji's - Madhukar - bedeutet wörtlich übersetzt Imker. Er besteht aus zwei Silben Madhu (Honig) und der Nachsilbe -kar (machen), also der Honigmacher. Man könnte den Namen auch übersetzen mit "der den Honig macht", "der die Süße macht" und Sri Poonjaji sagte, der Name bedeutet "Geliebter, süß wie Honig" und er traf damit - wie könnte es anders sein - den Nagel genau auf den Kopf. Denn so wie ich fühlen sich viele zu ihm hingezogen, von der goldenen Präsenz angezogen. Das gelingt nur einem Meister, dass er ein Potenzial so gut wahrnimmt und es dann in solch schöne Worte packt.

Was ist Deine Erfahrung mit Deinem Namen? Ich freue mich über Deinen Kommentar.

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Freitag, 14. Oktober 2011

Vegetarier sind Schwächlinge...?

Seit August diesen Jahres ist er Deutscher Meister in "Strongman". Sie nennen ihn den stärksten Mann Deutschlands. Bei diesem Außenseitersport geht es darum, Baumstämme zu stemmen, Waschmaschinen zu schleudern, riesige Steinkugeln zu werfen, genauso wie Lastwagen und Flugzeuge.
Patrik Baboumian hat dabei eine interessante Erfahrung gemacht. Seit er diesen außergewöhnlichen Sport angefangen hat, ernährt er sich vegetarisch. Was, solche Kräfte und das ohne Fleisch?



Erstaunlich! Sieh selbst was er dazu sagt... Viel Spaß

Was denkst Du zum Thema? Ich freue mich über Deinen Kommentar.

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Dienstag, 11. Oktober 2011

Liebe geht durch den Magen...

Hier im Retreat Inner Sun auf Ibiza genieße ich wieder Essen, das wirklich mit Liebe gekocht ist. Biljana und Lohita kochen so wundervoll, mhmmm ist das lecker!

Es gibt durchaus Lokalitäten, die für mich zum Essen ungeeignet sind.

Oft kann ich zu Hause selber kochen oder werde von guten Freunden eingeladen. Ich merke dann dass ich das Essen sehr gut vertrage. Das ist leider nicht immer so. Seit ich zum Satsang gehe, zum Yoga der Stille mit Madhukar und immer feinfühliger werde, gibt es durchaus Lokalitäten, die für mich zum Essen ungeeignet sind. Ich rede hier nichteinmal von den Zutaten. Das ist eine andere Geschichte. Auch wenn diese biologisch sind, natürlich und gut ausgewählt, kann es vorkommen, dass ich von schlechtem Essen körperliche Probleme bekomme. Das kann sogar soweit gehen, dass mein Körper sich des Essens wieder entledigt.

Die Stimmung in der Küche geht direkt ins Essen. 

Und was ist schlechtes Essen? Streit, schlechte Laune oder Unzufriedenheit gehen ins Essen über und hinterlassen Spuren, bei dem der das Essen eigentlich genießen können sollte. Der Gast im Restaurant wundert sich dann danach, dass er Schmerzen bekommt, ständig aufstoßen muss, üble Laune hat, müde wird oder andere um ihn gar plötzlich streitsüchtig werden.

Da ist es gut, sicher zu sein, dass das Essen wirklich mit Liebe gekocht ist. Angenehme Zufriedenheit und Wohlbehagen stellen sich ein. Das ist sicherlich einer der Gründe, warum das Essen bei Muttern immer noch am besten schmeckt.

Auch die Weisen empfehlen, gut zu essen!

Ich habe in zwei Büchern die Aussage von Meistern über gutes Essen gefunden. Sri Ramana Maharshi, der Weise vom Arunachala sagt, neben der Selbstergründung (der Frage "wer bin ich?") könne der Devotee nur noch eins befolgen, um Selbsterkenntnis zu erlangen - reine (sattvische) Nahrung zu sich zu nehmen.  Dies sei sehr hilfreich um die Ergründung zu unterstützen. Der andere Weise, bei dem ich das gelesen habe ist Sri H.W.L. Poonja - der Löwe von Lucknow. Auch er war wie mein Guru ein leidenschaftlicher Genießer. Papaji - ehrwürdiger Vater - wie er liebevoll genannt wurde verbrachte viel Zeit in der Küche.

Aussagen über Nahrung in den Büchern der Weisen

Daraus haben seine Devotees erst im letzten Jahr ein Buch zusammengestellt mit Rezepten: "Papaji's Prasad" ist der Titel. Neben vielen kleinen Anekdoten mit Papaji in der Küche gibt es natürlich auch viele Rezepte. Ich habe mir das letztes Jahr aus Indien mitgebracht und es hat einen festen Platz in meinem Küchenschrank. Ansonsten gibt es das meiner Information nach nur in den USA zu bestellen bei Avadhuta Foundation in Boulder, Colorado.

Hier brauche ich Deine Hilfe

In seiner Biographie habe ich auch etwas gelesen, das er zum Essen sagt. Das Buch heißt "Nothing ever happened" und ist dreibändig. Leider kann ich mich weder an den genauen Inhalt erinnern dessen was er sagte, noch an die Stelle, an der ich dies finden könnte. Falls Du das gerade liest und mir weiterhelfen kannst, bin ich sehr dankbar, wenn Du mir das hier im Kommentar hinterläßt. Auch über einen Hinweis wo ich die Aussage über das Essen in den Büchern über Sri Ramana Maharshi finde freue ich mich. Und falls Du mir andere Tipps hast, wo es sonst Aussagen von Weisen über das Essen gibt: willkommen!

Was hast du damit für Erfahrungen? Ich freue mich über Deine Kommentare.

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Montag, 10. Oktober 2011

aus dem Mund des Meisters...


Yoga der Stille ist ein Erlebnis.

Und wohl die älteste und zugleich effektivste Anleitung zum glücklich sein. 

(Sri Madhukarji)

Sonntag, 9. Oktober 2011

Jeder ist grenzenlos...

Teresa Arrieta hat in Wien ein wunderschönes Interview mit Madhukar geführt.








Genieße die kristallklare Präsenz eines lebenden Meisters!


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Ich freue mich auf Rückmeldungen.

Samstag, 8. Oktober 2011

Zufall oder nicht?

Es gibt immer wieder berührende Zufälle. So wie im September in Russland geschehen: Just zu der Zeit, als Madhukar dort war, um Yoga der Stille zu teilen, erschien in der Moscow Times ein Artikel über den Klang der Stille (Sound of Silence).


Welche Zufälle versetzen Dich immer wieder in Erstaunen?

Was macht ein Meister?

Es könnte sein, dass es gar nicht möglich ist, dies zu beschreiben: wie ein Meister mit Dir “arbeitet”. Nichteinmal wenn Du mitten drin bist – von einem Moment zum anderen – könnte es sein, dass Du es verstehst. Es könnte sein, dass seine Aktion nicht offensichtlich ist – weil seine Botschaft wortlos ist, er vermittelt auf geheimnisvolle Weise, einfach dadurch dass er es lebt. Es ist auf eine gewisse Weise ganz natürlich, Dir zu zeigen, wie es geht das selbst zu leben.
Ganz einfach – in Frieden zu sein, glücklich zu sein. Ein Frieden, der das Leben für Dich ganz einfach zum Spiel werden lässt. Um es noch klarer zu machen – in dieser Bewusstheit leben zu können könnte ich Liebe nennen, könnte ich Bewusstsein nennen. Er begleitet Dich in die Erkenntnis, dass es das ist, was Du bist. Das was Du bereits bist, jetzt schon. Und plötzlich ist alles diese Liebe. Das bedeutet es, wenn gesagt wird: kein Innen und auch kein Außen. Diese einfache Einsicht, diese Klarheit, setzt alles an seinen Platz. Du wirst keine Regeln bekommen wie „wofür oder warum“, Du wirst etwas Wertvolleres erhalten – Du wirst zur Quelle werden, wo alle Fragen ihre Wichtigkeit verlieren.
Du benutzt Deinen Körper und Deinen Verstand, um Glück zu finden. Du möchtest frei sein. Ganz selten sehnt sich ein Mensch wirklich nach Freiheit – denn diese Lebenskraft, das Bewusstsein des Herzens wird nicht verstanden. Die Glücklichen unter denen werden das finden, was man Atman nennt, Ich-Bin Gegenwart oder Istigkeit. Wenn jemand noch mehr Glück hat, dann verwirklicht er Brahman, Ich-bin-das-Leben, Ich-bin-die Welt. Parabrahman aber, das allsehende Auge, das Absolute, das wahre Selbst wird  nur ganz selten verwirklicht. Hier übertrittst Du die Grenze der Welt der Philosophie und der Worte. Hier findest Du DAS was ewig ist, was immer hier ist.
Eine winzige Wolke – eine ganz kleine Menge von kondensiertem Wasser – kann die riesige Sonne verdecken und den Himmel verdunkeln. Genauso kann der Verstand Deine wahre Natur verdecken. Die gute Nachricht, die ich habe ist, dass auch wenn Du meinst, dass Du aus diesen Programmen bestehst mitsamt den Genüssen und Leiden – in Wahrheit bist Du bereits dieser Frieden und diese Liebe – und zwar jetzt.
„Wenn Du das verstehst, das bedeutet, dass Du lebst ohne zu urteilen, dann bist Du frei. Wenn Du von etwas anderem überzeugt bist, dann gehörst Du zum größten Club, den es gibt: „Körper-Geist“. Und wie immer bei solchen Clubs bekommst Du auch hier kostenlos Zugang zu einem besonderen Bereich, in dem es ein wenig Glück für Dich gibt – was aber auch immer mit einigen Schwierigkeiten verbunden ist.“
„If you understand this, which means to live with conviction, you are already free. If you are convinced of something else, then you are member of that particular body-mind club. And whenever you are member of some club, you will get free admission to some special realms, which can give you some happiness, but for sure there will also be some trouble involved…”
Madhukar ‘The Simplest Way

Was ist der Sinn des Lebens?

Für mich macht es hier keinen Sinn, über die Botschaft von Madhukar zu sprechen. Das ist als wahrer Meister seine Aufgabe. Aber ich kann darüber sprechen, dass ich sehr glücklich dabei bin, meine Aufgabe zu erfüllen. Diese Aufgabe besteht darin, einfach in dieser Präsenz zu leben, aus dieser Liebe und Freude heraus zu leben, die Botschaft mit anderen Menschen zu teilen und in dieser kristallklaren Stille zu verweilen. Ich kann jegliche Frage stellen, solange ich ein Interesse daran habe. Und während alldem kannst Du beobachten, wie ein inneres „Werk“ geschieht – ein Liebes Werk. Es scheint, dass dieses Werk nicht Deiner Anstrengung bedarf, es geschieht durch reine Gnade. Dein Beitrag dazu besteht aus einer Menge Mut, einer ehrlichen Aufrichtigkeit und einer klaren Intention, dass Schluß ist mit Deinen Ausflügen in die Vergangenheit und in die Zukunft. Es ist ein sehr seltenes Glück, ein menschliches Wesen zu treffen, das diese Klarheit und Liebe durch seine Präsenz übertragen kann. Es ist mir eine Freude, jeden dazu einzuladen, dessen Herz aufrichtig nach dieser Wahrheit ruft. Verpasse nicht diese einzigartige Chance! Der Sinn des Lebens ist es zu erkennen wer Du wirklich bist und glücklich zu sein. Die beste und einzige Zeit dafür ist JETZT! Willkommen!

Warum ich nicht hier bin...

Ich bin so offen und sage, dass ich kein Interesse daran habe, mit Dir zu diskutieren, wenn Du die Überzeugung hast, dass es keinen lebenden Meister braucht um zu erwachen. Genausowenig möchte ich mich mit Dir darüber austauschen, was Du denkst wie ein Meister sein sollte oder wie er sich verhalten soll. Der Versuch, das Wesen, das Dich aus den Begrenzungen herausführen kann begrenzen zu wollen, könnte ein Witz sein… Aber darum soll es gar nicht gehen. Ich schreibe hier, weil ich annehme, dass Du deshalb meine Worte liest, weil Du an solchen Diskussionen gar nicht interessiert bist und verstehst was mir wichtig ist.

Das Glück meinte es gut mit mir...

Sofya aus St. Petersburg schreibt:
Lange Zeit war ich im Leben unterwegs ohne jegliche Ausrichtung, ohne jegliches Ziel. Nachdem ich die verträumten Himmel der Kindheit hinter mir gelassen hatte fand ich mich immer wieder in emotionalen und gedanklichen Geschichten gefangen, die mich nirgendwohin führten. Morgens öffnete ich beteiligungslos meine Augen, am Abend fühlte ich mich aufgrund von allen möglichen Aktivitäten energetisch leer, ohne dass ich den Sinn davon verstand – sogar wenn ich aufmerksam den anderen um mich herum lauschte, die mich vom Sinn von allem überzeugen wollten.
Und dennoch meinte es das Glück eines Tages gut mit mir. Ich weiß nicht, ob es deshalb war, weil ich dennoch (womöglich unbewußt) meinem tiefen Interesse folgte, zu erkennen wer ich wirklich bin, nicht nur eine äußere Ausrichtung zu haben, sondern einen inneren Kompaß. Es könnte auch einfaches Glück gewesen sein – oder es passierte einfach grundlos. Tatsache ist, dass eines Tages etwas sehr wichtiges und wundervolles geschah – ich traf den Meister.
“Because of your desire for the truth and freedom a master manifests, appearing as a human to speak to you. He turns you towards this love which you are…”     Madhukar ‘Oneness. Clarity and Joy of Life through Advaita

Warum ich hier bin...

Guten Tag! Mein Name ist Shivani Allgaier. Ich habe entschieden, ein privates Weblog zu gestalten.
Ich weiß, dass das Internet genau der Ort sein kann, wo Du exakt das findest was Du suchst. Zumindest dann, wenn Du es wirklich willst. Ich bin davon überzeugt, dass es da draußen einige gibt, die daran interessiert sind, was ich hier teile.
Du bist an Stille interessiert? Freude, Liebe, Leichtigkeit, Humor, Klarheit, Freiheit und Schönheit?  Dann möchte ich Dich einladen, ein Geheimnis zu entdecken, dann möchte ich Dich einladen, zu lieben. Ja, Du hast richtig gelesen!


In diesem Weblog schreibe ich darüber. Meine Erfahrungen damit und auch was andere darüber sagen. Ich freue mich sehr auf Deine Fragen und unseren Austausch darüber. Ich stelle Dir gerne alle nützlichen Informationen zur Verfügung, die Dir helfen können, diese Freude ebenso zu finden.
Sehr dankbar meinem geliebten Meister.
Jaya, jaya Madhukarji!

koste vom Kostbaren...

Ich lebe in einer Zeit, in der es normal ist, dass ich in einem Buch, in dem es um Potenzialentfaltung geht, das Wort Hingabe lese. Und es steht dort nicht nur, sondern es geht dort auch wirklich um Hingabe. Noch vor einigen Jahren hätte ich dafür ein spirituelles Buch aufschlagen müssen.

In anderen Disziplinen geht es um genau dasselbe. Der Philosoph Prof. Thomas Metzinger veröffentlichte im Jahr 2003 sein Buch mit dem Titel "Being None". Er beschreibt darin, dass es den Erlebenden nicht gibt, sehr wohl aber das Bewußtsein, in dem das Erleben stattfindet. Er bezieht sich dabei auf die neuesten Erkenntnisse der Neurowissenschaften. Mit Hilfe der modernen Hirnforschung kommt auch diese Disziplin diesem Phänomen nahe und kann heutzutage genau beschreiben, welche Region im Gehirn dafür verantwortlich ist.

Alle Forschungsrichtungen kommen auf dasselbe Ergebnis. Und was ist das nun genau, worüber sich langsam immer mehr einig werden? Was heißt das konkret für jeden Einzelnen? Wenn es hier wirklich um Naturgesetze geht, dann müßte das ja für jeden erfahrbar sein, oder?

Die uralte indische Lehre von advaita beschreibt genau das. Die alten Weisen behaupten, in dieser Erkenntnis, dass es niemanden gibt, der Erfahrungen macht, läge ein großes Glück. Ein Nichts, das glücklich macht? Genau um dieses glückliche Nichts soll es in diesem Blog gehen. Genieße es, es ist wunderbar!

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