Montag, 28. November 2011

Yoga der Stille - die Gnade zu sein

Geknipst von Szilard, Himmel über Goa im November 2011
"Gnade ist wenn Du zufrieden bist. Gnade ist wenn Du überall zu Hause bist - wo immer Du auch bist. Gnade ist, im Satsang zu sitzen und aus den Illusionen zu erwachen. Gnade ist formlos und kann nicht definiert werden." Madhukarji


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Mittwoch, 23. November 2011

Schau mir in die Augen - beim Yoga der Stille

Als ich das erste Mal bei meinem Meister im Satsang war, fragte er mich: "Warum verstecken Sie sich denn?" Ich habe das nicht verstanden, denn ich hatte mich nicht dort hingesetzt, um mich zu verstecken.

Blickkontakt mit dem Meister

Und dennoch verstehe ich heute warum er fragte. Es gibt oft Teilnehmer, die enttäuscht sind, wenn er ihnen gar nicht in die Augen sieht oder wenn er aus irgendwelchen Gründen keinen Blickkontakt aufnehmen konnte. Andere wiederum strahlen vor Glück oder weinen Tränen der Glückseligkeit wenn sie vor ihm sitzen, Blickkontakt haltend. Wieder andere bekommen Lachanfälle und können gar nicht mehr aufhören mit herzerfrischendem Lachen. Schauen Sie im folgenden Video in die Augen von Sri Ramana Maharshi:

Was passiert, wenn Meister und Schüler sich in die Augen schauen?

"Schüler verschwindet, Meister verschwindet - unbeschreibliches Glück!
Es ist ein unermessliches Glück, einen Meister zu treffen, der Sie nicht verrät. Wenn Sie genau schauen, werden Sie sehen, dass der Meister nicht nur vor Ihnen sitzt, sondern durch Ihre Augen schaut. Es ist sehr außergewöhnlich, dass jemand frei sein will und ein reines Herz hat - wie Sie." (aus Einssein. Klarheit und Lebensfreude durch Advaita, S. 49).

Die Augen haben auch in der Wahrnehmung einen besonderen Stellenwert.

Bereits in meinem Studium  haben mich in der Wahrnehmungspsychologie die Augen fasziniert. Unsere Nervenzellen im Gehirn verarbeiten alle eingehenden Reize. Manche sind sehr spezialisiert, andere verarbeiten mehrere Reize. Im visuellen Großhirn gibt es Zellen, die reagieren nur, wenn Augen wahrgenommen werden. Bereits von Beginn an sind diese im Leben und zum Überleben wichtig. Der Säugling fokussiert die Augen der Mutter und ein erwachsener Mensch hält Blickkontakt und wird dadurch von seinen Mitmenschen als aggressiv, unsicher oder selbstsicher wahrgenommen.

Bild stammt von Jeflen von Flickr
Was Augen anbelangt lassen wir uns nicht täuschen.

Es gibt noch etwas Interessantes zu den Augen. Die Filmindustrie kann immer mehr auf digitale Bilder zurückgreifen. Mußte Spiderman vor Jahren noch horizontal auf dem Boden kriechend gefilmt werden, um dann im fertigen Film um 90 ° gedreht zu wirken als würde er die Hauswand hochklettern wird das heute ganz anders gelöst: Der Spinnenmann entspringt der elektronischen Feder von Mediadesignern. Der Computer ist jetzt die Geburtsstätte des Spinnenmannes. Allerdings mit der Ausnahme eines kleinen Details. Der Schauspieler ist auch heute  nicht ganz arbeitslos geworden. Denn unser Gehirn läßt sich nicht so leicht täuschen. Zumindest was die Augen angeht. Denn werden diese vom Computer erzeugt, hat der Zuschauer keine Freude beim Zusehen. Im Studio sitzt also der Schauspieler vor der blauen Wand und die Kamera filmt die Kopfbewegungen und die Blickrichtungen, die denen des Superhelden nachgeahmt sind. Die gefilmte Augenpartie wird in den Cyberhelden integriert und jetzt akzeptiert ihn unser Gehirn als menschenähnliches Wesen.


Der Darshan des Geliebten - in der Stille liegt die Kraft (Burnout Prävention)

Ob es auch an unserem Nervensystem liegt oder ob es eine andere Erklärung dafür gibt kann ich nicht sagen. Aber gewiss ist, dass seit Jahrhunderten die Menschen den Darshan ihres geliebten Meisters genießen. Darshan kommt aus dem Sanskrit und bedeutet "Anblick". Dabei schauen sich Devotee und Meister in die Augen. Wunderbares geschieht. Wellen von Dankbarkeit und Frieden. Die Gedanken kommen zur Ruhe. In der Stille liegt die Kraft. Ist das der Grund, warum neuerdings auch vom Burnout betroffene Menschen auf den Blick des Meisters schwören?


Welche Erfahrung machst Du im Blickkontakt mit Deinem Meister?


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Freitag, 11. November 2011

Indien ruft Dich ...

Für die Glücklichen, die im Winter Zeit in Indien verbringen können habe ich ein Informationsportal gefunden. Auf Indien Aktuell sind alle möglichen Informationen zusammengetragen und die werden auch ständig aktualisiert. 

Es gibt ein Magazin, ein Forum mit allen möglichen Diskussions-Themen und was sehr wichtig ist die aktuellsten Infos zum indischen Visum.

Wer in Tamil Nadu unterwegs ist und die Stille liebt ist richtig bei Awakening. Und für die Goa-Liebhaber gibt es im Januar Mystery of Oneness

Wann fliegst Du nach Indien?


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Zwei runde Sachen...

Heute bin ich zufällig im Netz über zwei runde Sachen gestolpert. Zum einen über eine Anleitung, ein Mandala zu zeichnen. Und zum anderen über die Streetart von Ben Wilson. Er bemalt Kaugummis, auf denen andere sonst nur herumtreten. Beide Sachen sind sehr ähnlich, aber auch sehr verschieden. 






In diesem Video wird gezeigt, wie Du ein Mandala malen kannst. Mehr Informationen über das Mandala gibt es bei Wikipedia. Mich haben die runden Sachen heute an das Interview erinnert, das Madhukar einst mit seinem Meister, Sri H.W.L. Poonja führte. Er erzählt darin von seinem vorherigen Meister - ein Dzog-chen Meister - der den Zustand von Selbstbefreiung mit einem spontan erscheinenden Mandala gleichsetzt, dem nichts mangelt. Das Interview kannst Du in Einssein lesen.






Die zweite runde Sache ist die Streetart des Londoner Künstlers Ben Wilson. Andere spucken es aus, wieder andere treten sie platt und er malt bunte Bilder drauf. Eine ungewöhnliche Arbeitsteilung! In der Galerie bei flickr kannst Du Dir einen Überblick über seine Kunstwerke verschaffen. Aus meiner Sicht gelingt es ihm, den alten Dingern neues Leben einzuhauchen.






In diesem Clip erzählt er wie er arbeitet und wie manche auf ihn und seine Kunst reagieren. Es macht ihn glücklich zu malen - und es macht auch andere Menschen glücklich. Deshalb finde ich es so faszinierend. Ist es wirklich dasselbe Glück, das auch im Einssein erfahrbar ist? Aber zurück zur Kunst. Im nächsten Clip siehst Du, auf wen Du treten könntest wenn Du in London unterwegs bist.






Sei also achtsam, wo Du hintrittst auf London's Bordsteinen. Mittlerweile hat Ben Wilson über 8.000 Kaugummis bemalt.


IMAGE: A Ben Wilson streetscape on the street, via Flickr user Salimfadhley.




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Donnerstag, 3. November 2011

The wonder of OM

Nach dem freudvollen Retreat Inner Sun auf der spanischen Insel Ibiza feierten wir am 13. Oktober in Karlsruhe den Geburtstag von Madhukarji's geliebtem Meister Sri H.W.L. Poonja.

Einige Tage davor hörte ich, wie ihn jemand nach der Geburtstagsfeier seines Meister fragte und er antwortete:

"Der Geburtstag meines Meisters ist in jedem Moment, nicht an einem einzigen Tag."

Als ein wahrer Meister hat er natürlich das Verständnis (und das lebt er auch in jedem Moment), das Papaji nicht der Körper ist, sondern das Unbegrenzte, die Stille selbst, die allem zu Grunde liegt.

Während der Feier sprach er über OM, seinen eigenen Meister und Erfahrungen aus seiner Kindheit. Höre im Podcast "The wonder of OM" was er an diesem Freudentag zum internationalen Publikum spricht. Viel Freude beim Hören!

Und heute feiern wir Madhukarji's Geburtstag. Happy M-mas für alle! Happy M-mas geliebter Guruji!
Madhukarji ki jay ho!


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