Freitag, 23. Dezember 2011

Frohe Weihnachten - happy Selfmas!

Sicherlich hast Du in letzter Zeit ganz oft gehört oder gelesen, dass Dir Menschen frohe Weihnachten wünschen. Ursprünglich wurde hier die Sonnenwende gefeiert zum 21. Dezember. Dann feierten die Christen die Geburt des Christus - ein wahrer Grund zur Freude. Zu Weihnachten und ganz vielen anderen Gelegenheiten wünschen wir uns, dass wir froh sind. Doch was ist es, das uns froh macht? Was ist es, das uns glücklich macht?

Als Psychologin sage ich meinen Klienten, dass es wichtig ist, seine Bedürfnisse zu erfüllen. Wer als Mensch im Alltag das Wissen und auch die Fähigkeit hat, dafür zu sorgen, dass seine Grundbedürfnisse erfüllt sind ist wahrlich gesegnet. Denn es macht glücklich, es macht froh und zufrieden. Wer umgekehrt ständig frustriert wird muss sich mit unangenehmen Gefühlen auseinandersetzen und hat es eher schwer im Leben. Da ist es gut, seine Bedürfnisse zu kennen, um froh zu sein. Wenn Sie das schaffen, dann haben Sie die Verantwortung für Ihr Leben übernommen. Dann machen Sie nicht mehr andere für die Erfüllung ihrer eigenen Bedürfnisse verantwortlich. Das ist, was ich als Psychologin dazu sagen kann.

Bild: privat
Wenn ein Bedürfnis, ein Wunsch erfüllt ist, erleben wir Glück. Doch kann es sein, dass es hier möglich ist noch tiefer zu schauen? Was sagen die Weisen dazu? Was sagt mein Guruji dazu? Woher kommt denn dieses Glück? Sri H.W. L. Poonja sagt im Gesang des Seins (Seite 28)  Folgendes darüber:

"Wenn ein Wunsch in Erfüllung geht, steigt ein Glücksgefühl auf, weil der Intellekt durch die momentane Befriedigung stillgelegt wird und in seinen Ursprung zurückfällt: in die Quelle purer Seligkeit."

Ich bin also nicht glücklich, weil ich Anerkennung bekommen habe, sondern weil der Wunsch verschwunden ist und dadurch die Quelle immer währenden Glücks offenbar liegt? Das hieße ja, dass ich nicht nach Anerkennung zu suchen brauche, sondern einfach nur immer in der Quelle dieses Glücks zu verweilen brauche?  Und genau darauf verweisen die Weisen schon seit Jahrtausenden. Die einen durch ihr Schweigen - sie sind einfach diese Quelle - die anderen durch Worte. Indem Sie in allen möglichen Varianten immer wieder sagen: "Fragen Sie: wer bin ich?" Und so macht es auch mein geliebter Guruji im Yoga der Stille. Wer ihm im Satsang eine Frage stellt bekommt immer diese Antwort. Und egal was gefragt wird - es führt alles wieder zu dieser Quelle zurück - denn schließlich ist es irgendwann aus dieser Quelle entsprungen.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen: Frohes Selbst-sein!

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Sonntag, 11. Dezember 2011

Lachen im Yoga der Stille

Ich saß schon im Satsang und konnte nicht mehr aufhören zu lachen. Es war dieses Lachen, das von ganz tief innen kommt. "Es ist alles nur ein Witz!" Einfach den ganzen Tag lachen.

Soweit ich mich erinnern kann dauerte es drei Tage lang. Wenn ich jetzt daran denke, dann ist es als würden kleine Bläschen von schierer Lebensfreude in mir aufsteigen und mein Körper beginnt ganz unvermittelt sich zu schütteln - von innern heraus. Unbeschreibliche Freude!

Bild: janefk
Ich glaube, es war in der Biographie von Papaji "Nothing ever happened" wo ich ein Zitat von Sri Poonjaji fand, das dazu paßt:

"Ein Lacher am Tag espart Ihnen die ganze Welt."
(A laugh a day keeps the world away.)

Das Zitat ist in der englischen Sprache so gut, dass ich es gar nicht übersetzen mag... hat jemand andere Vorschläge?

Wenn Du das lebst, dann brauchst auch nicht den täglichen Apfel, um ohne Arzt leben zu können. Ich gehe davon aus, dass Lachen so gesund ist wie ein täglicher Apfel...?

Ich habe einen Kurzfilm entdeckt. Wenn Du ihn ansiehst kannst Du die Erfahrung von der ich erzählte austesten. Wenn ich mir den Film ansehe, dann erinnere ich mich jedes Mal an die drei Tage, an denen ich am Fuße des heiligen Berges Arunachala nahe von Tiruvannamalai saß. Dann ist es als würde ich dort sitzen - als hätte ich schon immer dort gesessen...





Oder Du gehst zum Satsang und fragst einfach "Wer bin ich?" - Yoga der Stille. Genieße es!

Was sind Deine Erfahrungen mit Lachen im Satsang?

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