Ich lebe in einer Zeit, in der es normal ist, dass ich in einem Buch, in dem es um Potenzialentfaltung geht, das Wort Hingabe lese. Und es steht dort nicht nur, sondern es geht dort auch wirklich um Hingabe. Noch vor einigen Jahren hätte ich dafür ein spirituelles Buch aufschlagen müssen.
In anderen Disziplinen geht es um genau dasselbe. Der Philosoph Prof. Thomas Metzinger veröffentlichte im Jahr 2003 sein Buch mit dem Titel "Being None". Er beschreibt darin, dass es den Erlebenden nicht gibt, sehr wohl aber das Bewußtsein, in dem das Erleben stattfindet. Er bezieht sich dabei auf die neuesten Erkenntnisse der Neurowissenschaften. Mit Hilfe der modernen Hirnforschung kommt auch diese Disziplin diesem Phänomen nahe und kann heutzutage genau beschreiben, welche Region im Gehirn dafür verantwortlich ist.
Alle Forschungsrichtungen kommen auf dasselbe Ergebnis. Und was ist das nun genau, worüber sich langsam immer mehr einig werden? Was heißt das konkret für jeden Einzelnen? Wenn es hier wirklich um Naturgesetze geht, dann müßte das ja für jeden erfahrbar sein, oder?
Die uralte indische Lehre von advaita beschreibt genau das. Die alten Weisen behaupten, in dieser Erkenntnis, dass es niemanden gibt, der Erfahrungen macht, läge ein großes Glück. Ein Nichts, das glücklich macht? Genau um dieses glückliche Nichts soll es in diesem Blog gehen. Genieße es, es ist wunderbar!
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