Es gibt ein paar, die schlecht über meinen Guruji reden. Und dabei kann ich es ihnen gar nicht verdenken. Es ist ja wichtig achtsam zu sein - man kann ja an alle Möglichen Menschen geraten. Da bin ich froh, dass ich einen inneren Ruf von ihm bekommen habe, der mich hat niemals zweifeln lassen, ob ich richtig bin oder nicht. Und was ich erlebe zeigt mir immer wieder: Hier bin ich zu Hause, hier bin ich richtig, hier ist gut sein...
Zum ersten Mal in die Stille eintauchen
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Alexis Zorbas Zentrum auf Korfu |
Kennst Du solche Begegnungen? Du siehst jemanden zum ersten Mal und es ist das Gefühl von tiefer Vertrautheit. Bei mir und der Stille war das erstmal nicht so. Zunächst war ich enttäuscht. Ich war bei einem Heilseminar mit
Gustav Hossenfelder auf der schönen Insel Korfu. Er kündigte eine Augenmediation an und die Aussicht, etwas sehr schönes erleben zu können. "Oh super, das wird sicher eine sehr ekstatische Erfahrung.", freute ich mich darauf. Enttäuscht war ich danach. "Es ist nichts passiert!", so dachte ich. Erst später kapierte ich was dabei wirklich geschehen war.
Mein Guruji ruft mich von innen
"Zerredet das jetzt nicht, sondern zieht Euch schweigend zurück." Zum Glück hörte ich auf seinen Ratschlag und legte mich unter die Olivenbäume in die Sonne. Ich sprach kein Wort - den ganzen Nachmittag. Auf einmal zogen Farben an meinem inneren Auge vorbei. Ich war nicht gewohnt, Visionen zu sehen - aber da formierte sich ein Gesicht vor meinem inneren Auge. Ein Mann. Von der Ausstrahlung und vom Alter wie Leonardo da Vinci. Alter Mann, unglaubliche Präsenz. Langes, lockiges, graues Haar. Beeindruckend. Und dann wird dieses Gesicht immer jünger. Es bleibt stehen, der Mann hat blondes lockiges, kräftiges, langes, wallendes Haar. Meine Worte reichen nicht, um zu beschreiben was ich sehe: Wärme, Güte, Schönheit, Zartheit, Wildheit, Kraft, Stärke, Liebe, Feinheit, Anmut, Grazie, Leichtigkeit - noch niemals im Leben hatte ich etwas Schönerem ins Auge gesehen.
Das unerwartete Wiedersehen
Was war das? Ich hatte keine Ahnung und ich redete mit niemandem darüber. Bis zu diesem Tag. Als ich mit meinen beiden Freundinnen in Tübingen zum Satsang mit Madhukar ging. Bei unserem Astrologielehrer hatten wir gelernt, dass laut Ken Wilber die Höchste Wahrheit diejenige sei, die Sri Ramana Maharshi gesprochen hatte. Und genau diese Tiefe soll man auch im Satsang mit Madhukar erfahren können, so munkelte man. Das wollten wir erleben. Schön war es - konnte nicht erklären was geschehen war, tief berührt. Die Sehnsucht war geweckt, ihn erneut zu sehen. Ein paar Wochen später in Heidelberg am Schloßberg. Ich sah erneut in diese Augen, dieses Mal nicht so vorsichtig wie beim ersten Mal. Und dabei war mir schlagartig klar: "Den kenne ich! Ich habe den Mann schon einmal gesehen. Tränen der Dankbarkeit rinnen mir jetzt beim Schreiben über die Wangen. Das ist der Mann aus meiner Vision. Er trägt nur kein Haar mehr..." Ich war sprachlos. Als ich das erste Mal in die Stille eintauchte - in meiner Wahrnehmung "nichts" geschah - da hat er mich gerufen, da hat er mir gezeigt, dass ich zu ihm gehöre. So sehe ich das heute.
Viele projizieren alles Mögliche auf ihn...
Und bei all dem Gerede über ihn bin ich heute froh, dass ich mir dadurch immer sicher war, dass ich ihm vertrauen kann. Und es gibt allen Grund dazu. Er eignet sich wie sonst kein anderer als ideale Projektionsfläche für alle möglichen Eitelkeiten und sonstige Ungereimtheiten der Person. "Wo Madhukar auftaucht werden die Röcke immer kürzer.", wie ich erst letzte Woche zu hören bekam. Das ist noch eine harmlose Variante der ganzen Verleumdungen und Anschuldigungen. Hallo? Wo sehen diese Menschen denn hin? Sehen sie nicht was was Wesentlich ist? Sind sich die Menschen, die das sagen nicht dessen bewußt, dass sie neidisch sind? Es ist doch wunderbar, lauter schöne Menschen um sich zu haben. Es ist wirklich auffallend - wer länger in seiner Nähe ist erlebt das mit Sicherheit - es sind nur schöne Menschen um ihn und selbst diese werden immer schöner. Das spricht doch für sich, oder? Aber wer weiß - vielleicht hätte ich mich auch ablenken lassen wenn ich nicht ganz sicher wissen wüßte, dass ich hier richtig bin?
In seiner Präsenz ganz wunderbar geborgen
Erst heute durfte ich wieder erleben wie segensreich es ist, in der Obhut eines echten Satguru zu sein. Ich hatte Kontakt zu einer Person, die mich innerlich sehr in Aufruhr brachte, die uralte Strukturen von Verletzung zutage brachte. Früher hätte ich Wochen gebraucht, um daraus wieder aufzutauchen - und ich hätte zig Euro ausgegeben für die Therapeuten, die mich dabei unterstützten wieder in Frieden zu sein. Diese Tendenz hatte ich lange versucht zu verstecken, bis ich im kollegialen Austausch feststellte, dass es meinen Kollegen nicht anders erging. Es scheint einfach Menschen zu geben, das ist eine ganz bestimmte Form von Aggression, wenn sie diese über einem ausstülpen, dann bekommt man "einen Föhn" wie es meine Kollegen nennen. Eine wirklich schnelle Lösung hatten diese dafür auch nicht parat. Heute war es wieder so. Innere Unruhe, die durch den ganzen Körper zieht. Ich sah mich schon wochenlang das Gefühl abschütteln. Doch dann der Impuls, mich voller Vertrauen still innerlich mit der Bitte um Frieden an Madhukarji zu wenden. Warum war mir das nur nicht schon früher eingefallen? Und es dauerte keine halbe Stunde, da war ich von Liebe und Frieden überschüttet, ganz wunderbar geborgen. Er ist immer da. Und ich bin sehr, sehr dankbar mit ihm zu sein.
Und wem vertraust Du?
Was Du darüber denkst überlasse ich Dir. Ich bitte Dich jedoch, niemandem zu vertrauen. Nicht mir, nicht irgend jemandem, sondern nur Deinem eigenen Inneren. Mache Deine eigenen Erfahrungen was Satsang, einen Guru im Allgemeinen und Madhukarji im Besonderen betrifft. Und höre auf das was Dein Herz Dir sagt. Längst bringen mich die Aussagen, die andere über meinen Guruji machen nicht mehr durcheinander - wurde doch mein eigener Meister zu Sri Poonjaji geführt durch jemanden, der schlecht über ihn redete...
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