Zum ersten Mal in die Stille eintauchen
Alexis Zorbas Zentrum auf Korfu |
Mein Guruji ruft mich von innen
"Zerredet das jetzt nicht, sondern zieht Euch schweigend zurück." Zum Glück hörte ich auf seinen Ratschlag und legte mich unter die Olivenbäume in die Sonne. Ich sprach kein Wort - den ganzen Nachmittag. Auf einmal zogen Farben an meinem inneren Auge vorbei. Ich war nicht gewohnt, Visionen zu sehen - aber da formierte sich ein Gesicht vor meinem inneren Auge. Ein Mann. Von der Ausstrahlung und vom Alter wie Leonardo da Vinci. Alter Mann, unglaubliche Präsenz. Langes, lockiges, graues Haar. Beeindruckend. Und dann wird dieses Gesicht immer jünger. Es bleibt stehen, der Mann hat blondes lockiges, kräftiges, langes, wallendes Haar. Meine Worte reichen nicht, um zu beschreiben was ich sehe: Wärme, Güte, Schönheit, Zartheit, Wildheit, Kraft, Stärke, Liebe, Feinheit, Anmut, Grazie, Leichtigkeit - noch niemals im Leben hatte ich etwas Schönerem ins Auge gesehen.
Das unerwartete Wiedersehen
Was war das? Ich hatte keine Ahnung und ich redete mit niemandem darüber. Bis zu diesem Tag. Als ich mit meinen beiden Freundinnen in Tübingen zum Satsang mit Madhukar ging. Bei unserem Astrologielehrer hatten wir gelernt, dass laut Ken Wilber die Höchste Wahrheit diejenige sei, die Sri Ramana Maharshi gesprochen hatte. Und genau diese Tiefe soll man auch im Satsang mit Madhukar erfahren können, so munkelte man. Das wollten wir erleben. Schön war es - konnte nicht erklären was geschehen war, tief berührt. Die Sehnsucht war geweckt, ihn erneut zu sehen. Ein paar Wochen später in Heidelberg am Schloßberg. Ich sah erneut in diese Augen, dieses Mal nicht so vorsichtig wie beim ersten Mal. Und dabei war mir schlagartig klar: "Den kenne ich! Ich habe den Mann schon einmal gesehen. Tränen der Dankbarkeit rinnen mir jetzt beim Schreiben über die Wangen. Das ist der Mann aus meiner Vision. Er trägt nur kein Haar mehr..." Ich war sprachlos. Als ich das erste Mal in die Stille eintauchte - in meiner Wahrnehmung "nichts" geschah - da hat er mich gerufen, da hat er mir gezeigt, dass ich zu ihm gehöre. So sehe ich das heute.
Viele projizieren alles Mögliche auf ihn...
Und bei all dem Gerede über ihn bin ich heute froh, dass ich mir dadurch immer sicher war, dass ich ihm vertrauen kann. Und es gibt allen Grund dazu. Er eignet sich wie sonst kein anderer als ideale Projektionsfläche für alle möglichen Eitelkeiten und sonstige Ungereimtheiten der Person. "Wo Madhukar auftaucht werden die Röcke immer kürzer.", wie ich erst letzte Woche zu hören bekam. Das ist noch eine harmlose Variante der ganzen Verleumdungen und Anschuldigungen. Hallo? Wo sehen diese Menschen denn hin? Sehen sie nicht was was Wesentlich ist? Sind sich die Menschen, die das sagen nicht dessen bewußt, dass sie neidisch sind? Es ist doch wunderbar, lauter schöne Menschen um sich zu haben. Es ist wirklich auffallend - wer länger in seiner Nähe ist erlebt das mit Sicherheit - es sind nur schöne Menschen um ihn und selbst diese werden immer schöner. Das spricht doch für sich, oder? Aber wer weiß - vielleicht hätte ich mich auch ablenken lassen wenn ich nicht ganz sicher wissen wüßte, dass ich hier richtig bin?
In seiner Präsenz ganz wunderbar geborgen
Erst heute durfte ich wieder erleben wie segensreich es ist, in der Obhut eines echten Satguru zu sein. Ich hatte Kontakt zu einer Person, die mich innerlich sehr in Aufruhr brachte, die uralte Strukturen von Verletzung zutage brachte. Früher hätte ich Wochen gebraucht, um daraus wieder aufzutauchen - und ich hätte zig Euro ausgegeben für die Therapeuten, die mich dabei unterstützten wieder in Frieden zu sein. Diese Tendenz hatte ich lange versucht zu verstecken, bis ich im kollegialen Austausch feststellte, dass es meinen Kollegen nicht anders erging. Es scheint einfach Menschen zu geben, das ist eine ganz bestimmte Form von Aggression, wenn sie diese über einem ausstülpen, dann bekommt man "einen Föhn" wie es meine Kollegen nennen. Eine wirklich schnelle Lösung hatten diese dafür auch nicht parat. Heute war es wieder so. Innere Unruhe, die durch den ganzen Körper zieht. Ich sah mich schon wochenlang das Gefühl abschütteln. Doch dann der Impuls, mich voller Vertrauen still innerlich mit der Bitte um Frieden an Madhukarji zu wenden. Warum war mir das nur nicht schon früher eingefallen? Und es dauerte keine halbe Stunde, da war ich von Liebe und Frieden überschüttet, ganz wunderbar geborgen. Er ist immer da. Und ich bin sehr, sehr dankbar mit ihm zu sein.
Und wem vertraust Du?
Was Du darüber denkst überlasse ich Dir. Ich bitte Dich jedoch, niemandem zu vertrauen. Nicht mir, nicht irgend jemandem, sondern nur Deinem eigenen Inneren. Mache Deine eigenen Erfahrungen was Satsang, einen Guru im Allgemeinen und Madhukarji im Besonderen betrifft. Und höre auf das was Dein Herz Dir sagt. Längst bringen mich die Aussagen, die andere über meinen Guruji machen nicht mehr durcheinander - wurde doch mein eigener Meister zu Sri Poonjaji geführt durch jemanden, der schlecht über ihn redete...
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Liebe Shivani,
AntwortenLöschenes ist mir immer eine große Freude Deinen Blog zu lesen.
Danke für Deine Gedanken und das Du daran teilhaben lässt!
Liebste Grüßle
Sina
Ein wunderbarer Artikel liebe Shivani, sehr berührend! Mein geliebter Guruji Madhukar hat mich schon so oft verblüfft durch seine Liebe, Verbundenheit und Präsenz, er ist für mich da, ich vertraue ihm. Gott sei Dank - habe ich noch nicht mitbekommen, dass jemand schlecht über ihn redet, obwohl ich schon 10 Jahre bei ihm bin. Ich kann mir nichts schöneres vorstellen, als in seiner Nähe zu verweilen, bzw. zu seinen Füßen zu sitzen.
AntwortenLöschenIch bin so unendlich dankbar, dass ich Ihm Vertrauen darf, und es niemals einen Zweifel daran gab!
AntwortenLöschenJa, auch ich darf vertrauen, immer wieder erlebe ich die Wahrheit und Liebe und Führung in meinem Leben !!! Danke, liebe Shivani für Deinen langen Bericht. Ich kann ihn bedingungslos unterschreiben. Lass andere reden, es geht um meine wahre Natur <3
AntwortenLöschenAlles was Du schreibst ist auch meine Erfahrung! Mit einem Satguru wie Madhukarji zu sein ist meine Befreiung aus dem Irrsinn mentaler und emotionalen Verhaftungen. Ich bin ein lebender Beweis dafür das bei Madhukarji vollständige Transformation geschieht, vollständige Tranformation dessen was meiner Person nicht gedient hat. Dies geschah durch Guruseva,also meinem Guru zu dienen und regemäßig im Satsang mit Ihm zu sein. Wenn Menschen schlecht über Ihn reden dann macht mich(meine Person) das traurig, doch da ist eben auch DAS was davon nicht berührt ist. Die Wahrheit ist davon nicht berührt und schwingt weiter in liebevoller Klarheit. Schönrederei, Schlechtrederei, die Wahrheit ist neutral, urteilsfrei und Friedvoll.
AntwortenLöschenLiebe Shivani,
AntwortenLöschendanke für deinen Kommentar auf Madhukarjis Blog zu meinem Artikel. Auch mich führte mein Herz vor ungefähr 9 Jahren zu Madhukar. Alles war perfekt, nahezu magisch. Weißt du, als ich "meinen" ersten Satsang mit Madhukar in Darmstadt erlebte, kam mir eine richtige "Druckwelle" (ich finde kein anderes Wort dafür) Liebe entgegen. Wusch!!! Und dann war ich diese Liebe. Das war dann anfangs noch nicht stabil. Aber jetzt, ich bereue wirklich nichts. Solange die Menschen auf ihr Innerstes, auf ihr Herz hören, kann nichts Falsches geschehen. Beleibe dir Selbst und deinem Herzgefühl treu und alles wird richtig sein.
In Liebe
Ulrike